Sonntag, 28. April 2013

Gefunden?! - Selected for interview

Hallo, 

Seit ungefähr einem Monat heißt es per Mail immer mal wieder  - selected for interview. 
In der Mail wird mir mitgeteilt, dass sie einen neue Familie "geshort listed" haben. Das bedeutet, dass es einen neuen Familienkontakt  gibt. Enthalten in dieser Mail ist auch ein Link, der auf mein Online- Profil der Agentur führt.
Einerseits können sich so, meine "Matches", meine Bewerbung ansehen und downloaden und andererseits ist es für mich die Möglichkeit mir die "Matches", die Familienvorschläge, genauer anzuschauen.

Meine "Matches" könnten nicht unterschiedlicher sein, von einem bis zu drei Kindern, im Alter von 6 -15, mit unterschiedlichen Wohnlagen in London und Gehältern. 
Jede Familie hat ihren individuellen Charme und spezifischen Vorstellungen, was die Aufgaben eines Au Pairs betreffen. 
Zu Kinderbetreuung, zählt Hin- und Rückweg zur Schule, Beschäftigung am Nachmittag, Hausaufgaben betreuen, "playdates" regeln, Abendessen kochen und die Kinder zu ihren  nachmittäglichen, musikalischen und sportlichen Aktivitäten bringen und unterstützen.
Aber auch die Unterstützung im Haushalt unterscheidet sich, je nach Familie, Geschirrspüler ein- und ausräumen, Wäsche - die der Kinder und manchmal die der Eltern mit, Kinderzimmer aufräumen und Spielzeug sortiert halten, aber auch manchmal Badezimmer der Kinder putzen und mit dem Hund gassi gehen. 
Alle haben eine Reinigungskraft, die 2-3  mal die Woche kommt und putzt,  und sich um den Rest des Hauses kümmert. 

Für ein Jahr hätte ich in den Familien, ein eigenes Zimmer oft mit eigenem Bad, Internetzugang und TV, wie auch Verpflegung. 
Dafür würde ich morgens für 1,5-2 Stunden arbeiten, dann Zeit haben für Wäsche, Haushalt, Sport, Sprachschule und Mich, bevor es weiter geht, und die Schule des / der Kindes/er zu Ende ist. 
Auch am Abend Babysitten würde zu meinem Job gehören, dies 2-3 mal die Woche. 
Das Wochenende stünde dann oft zu meiner eigenen Verfügung. 

Um nun die geeignete Familie zu finden, bei der ich mir vorstellen könnte ein Jahr zu leben, müssen E-mails geschrieben,  Skypetermine ausgemacht und eingehalten werden. Dazu kommt, dass immer wieder Rücksprache mit der Agentur gehalten werden muss.

Dies sind doch deutlich mehr E-mails zuschreiben, als ich mir vorgestellt hatte. 
Hinzu kommt die Vorbereitung aufs Gespräch, Fragen und richtige und wichtige Formulierungen auf Englisch. 

Kind regards